Verfahrensvorschlag zu ÄA004
Kapitel: | GRÜN ist Mülheims Verkehr von morgen |
---|---|
Antragsteller*in: | Antragskommission (dort beschlossen am: 20.05.2020) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 21.05.2020, 15:25 |
Kapitel: | GRÜN ist Mülheims Verkehr von morgen |
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Antragsteller*in: | Antragskommission (dort beschlossen am: 20.05.2020) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 21.05.2020, 15:25 |
wir den Verkehr intelligenter und erleichtern Deinen Umstieg zwischen den Systemen.
Die menschengerechte Stadt ist die Zukunft
Die autogerechte Stadt war gestern
Immer mehr Städte in Europa machen es vor: In der menschengerechten Stadt werden das Fahrrad, der ÖPNV und der Fußverkehr die Hauptrolle spielen. Es wird es noch Autos geben –- aber sie werden klimaschützend emissionsfrei fahren und meistens geteilt werden. Wir wollen deshalb in Mülheimdiese Entwicklung fördern und Parkflächen für emissionsfrei betriebene Autos und Carsharingfahrzeuge reservieren und sie von den Parkgebühren befreien. WirUm Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen zu schützen, unterstützen wir die ErweiterungEinführung von Tempo-[Leerzeichen]30 sowie Shared Space in Wohngebieten und in der Innenstadt. Das wird durch das Senken der Geräusch- und Luftbelastung sowie Shared Space, um vor allem Fußgänger*innen zu schützendes Stresses unsere Gesundheit messbar fördern.
Wir wollen von der autogerechten zur menschengerechten Stadt. Den Verkehr in
Mülheim neu zu denken und neu zu organisieren ist eine der zentralen
Herausforderungen in unserer Stadt. In den nächsten Jahren müssen wir durch die
Verkehrswende Lärmbelastung, Stau und Luftverschmutzung minimieren. Dazu machen
wir den Verkehr intelligenter und erleichtern Deinen Umstieg zwischen den
Systemen.
Die menschengerechte Stadt ist die Zukunft
Die autogerechte Stadt war gestern
Immer mehr Städte in Europa machen es vor:
In der menschengerechten Stadt werden das Fahrrad, der ÖPNV und der Fußverkehr die Hauptrolle spielen. Es wird es noch Autos geben –- aber sie werden klimaschützend
emissionsfrei fahren und meistens geteilt werden. Wir wollen deshalb in Mülheimdiese Entwicklung fördern und
Parkflächen für emissionsfrei betriebene Autos und Carsharingfahrzeuge
reservieren und sie von den Parkgebühren befreien. WirUm Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen zu schützen, unterstützen wir die ErweiterungEinführung von Tempo- 30 sowie Shared Space in Wohngebieten und in der Innenstadt. Das wird durch das Senken der Geräusch- und Luftbelastung sowie Shared Space, um vor allem des Stresses unsere Gesundheit messbar fördern.
Fußgänger*innen zu schützen
Schluss mit dem ÖPNV-Chaos, Zeit für ein neues Netz
Das derzeitige ÖPNV-Netz in Mülheim ist gescheitert. Deswegen brauchen wir einen
Neuanfang! Es ist längst Zeit für ein neues modernes Busnetz mit einer
Ringlinie, die dich zur Straßenbahn und in die Stadtteilzentren bringt. Auch
nachts und im städteübergreifenden Verkehr darf niemand abgehängt werden. Die
Straßenbahn in Mülheim muss erhalten bleiben und vor allem im
Schüler*innenverkehr braucht es mehr Verstärkerfahrten auf allen wichtigen
Strecken. Wir möchten die Möglichkeit der Verlängerung der Linie 102 nach Saarn
wohlwollend prüfen. Alle Haltestellen und Fahrzeuge in Mülheim müssen
barrierefrei sein.
Gemeinsam machen wir den ÖPNV bezahlbar
Damit viele Menschen auf den ÖPNV umsteigen, müssen die Ticketpreise sinken! Das
geht im Ruhrgebiet nur gemeinsam: Deswegen wollen wir, dass alle
Verkehrsbetriebe des Ruhrgebiets fusionieren. Ein Jahresticket für eine Stadt
soll in Zukunft nur noch 1€ am Tag kosten.
ÖPNV auf Abruf - Du bestimmst, wo Du hinwillst
Stell Dir vor, dein Bus fährt genau wie Du es möchtest. Das wollen wir in
Mülheim durch die Einführung eines On-Demand-Angebotes als Zusatzangebot zum
klassischen ÖPNV ermöglichen. Gerade dort, wo der ÖPNV zu wenig oder gar nicht
fährt oder auch im Nachtverkehr, kannst Du Dir dann mit einer App einen Kleinbus
bestellen, der Dich unabhängig von Haltestellen ohne Umwege an Dein Ziel bringt.
Dies wollen wir in Kooperation mit den Mülheimer Taxiunternehmen umsetzen.
Lückenloses Radfahren auf den Wegen der Zukunft
Mülheim braucht ein lückenloses, geschlossenes und alltagstaugliches
Radwegenetz. Deswegen fordern wir eine eigene Abteilung für Radverkehr in der
Verwaltung. Als Maßnahmen wollen wir zum Beispiel einen zügigen Weiterbau und
Ausbau des Radschnellweges 1 und auch die kurzfristige Einrichtung von "Pop-up-
Radwegen".Den Radaufzug in der Innenstadt wollen wir durch eine Rampe ergänzen.
Zusätzlich setzen wir uns konkret für den Ausbau des MüGa-Radweges zwischen
Broich und Bahnhof Styrum mit Anschluss nach Oberhausen ein. Eine weitere
Verbesserung des Radwegenetzes werden wir erreichen, indem wir gemeinsam mit den
Anwohner*innen überlegen, wie wir die Mendener Straße zwischen der Dohne und der
Mendener Brücke als Fahrradstraße umbauen können. So verringern wir den
unerlaubten Radverkehr auf dem Leinpfad. Auch andernorts wollen wir mehr
Fahrradstraßen einrichten und den Grünen Pfeil für Radfahrer*innen nutzen.
Mehr Platz für Dein Rad
Fahrräder brauchen entsprechende Stellplätze! Dafür brauchen wir eine
Verpflichtung zur Einrichtung von barrierefrei zugänglichen
Fahrradabstellanlagen bei Neu- und Umbauten beziehungsweise von Quartiersgaragen
oder Boxen, wo dies möglich ist. Zusätzlich benötigen wir im Straßenraum
flächendeckend Fahrradabstellanlagen wie zum Beispiel Anlehnbügel. Ein Parkplatz
bietet Platz für zehn Räder! Für Lastenräder braucht es ein städtisches Budget,
auch zur kommerziellen Nutzung. Außerdem unterstützen wir die Einrichtung von
Radverleihsystemen an Verkehrsknotenpunkten. Im Bereich von Baustellen muss der
Radverkehr sicher und ohne zusätzliche Einschränkungen für Fußgänger*innen
geführt werden.
Verfahrensvorschlag zu ÄA004
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